
Ah, das neue Jahr! Der Duft von frischem Optimismus liegt in der Luft, die Fitnessstudios sind überfüllt, und jeder von uns hat mindestens drei Vorsätze, die unser Leben revolutionieren sollen. Doch bevor der Februar sich meldet, haben viele von uns schon kapituliert. 80 % der Neujahrsvorsätze scheitern – aber warum? Und wie kannst du dich zu den 20 % zählen, die ihre Ziele tatsächlich erreichen?
Hier erkläre ich dir die 10 wichtigsten Punkten, die dir dabei helfen, deine Vorsätze umzusetzen – und das ganze Jahr über motiviert zu bleiben:
1. Setze dir SMART-Ziele
SMART steht für: spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert. Statt „Ich will mehr Sport machen“ zu sagen, formuliere klar: „Ich werde dreimal die Woche für 30 Minuten joggen.“ Je konkreter dein Ziel, desto greifbarer wird es. Um dein Ziel so klar wie möglich zu formulieren, schreib dir einen Brief. Beschreibe darin, wie du dich verhältst, wenn du dein Ziel erreicht hast, was du fühlst und ob es in dein Umfeld passt oder auf Widerstand trifft.
2. Finde dein „Warum“
Frage dich: Warum will ich dieses Ziel erreichen? Ein starkes „Warum“ gibt dir Motivation an schlechten Tagen. Willst du fitter werden, um mit deinen Kindern mitzuhalten? Oder gesünder essen, um dich besser zu fühlen? Dein „Warum“ ist der Anker, wenn es stürmisch wird.
3. Plane kleine Schritte
Nichts tötet Motivation schneller als ein übermächtiges Ziel. Zerlege es in kleine, machbare Schritte. Wenn dein Ziel z. B. 10 kg Gewichtsverlust ist, fokussiere dich zunächst auf die ersten 2 kg. Jeder Erfolg motiviert dich für den nächsten.
4. Mach es sichtbar
Schreib deine Vorsätze auf und platziere sie an einem Ort, den du täglich siehst. Ein Post-it am Badezimmerspiegel oder ein Vision Board auf deinem Schreibtisch können wahre Wunder wirken. Es ist wichtig, sich ab und zu neu zu motivieren, damit deine Energie nicht nachlässt.
5. Finde einen Accountability-Partner
Ein Freund oder eine Freundin, die dich unterstützt, ist Gold wert. Ihr könnt euch gegenseitig motivieren und eure Erfolge austauschen. Außerdem macht es mehr Spaß, Ziele gemeinsam zu verfolgen.
6. Sei flexibel und verzeih dir selbst
Es wird Tage geben, an denen du scheiterst – das ist normal! Wichtig ist, dass du nicht gleich alles hinschmeißt. Sieh Rückschläge als Teil des Prozesses und finde heraus, was du daraus lernen kannst. Wenn du an einem bestimmten Punkt immer wieder scheiterst, frage dich warum. Finde heraus, ob du limitierende Glaubenssätze in dir trägst, wie z. B. „Das kann ich doch gar nicht“ oder „Vielleicht bin ich zu dumm“ oder „Das ist doch nicht üblich“. Verurteile dich nicht dafür. Solche Sätze trägt jeder in sich. Mach sie dir bewusst und denke neu.
7. Belohne dich
Erfolge verdienen gefeiert zu werden! Belohne dich, wenn du Etappenziele erreichst – aber wähle eine Belohnung, die dein Ziel nicht sabotiert. Nach zehn erfolgreichen Workouts kannst du dir z. B. ein neues Sport-Shirt gönnen.
8. Setze auf Gewohnheiten statt auf Willenskraft
Willenskraft ist wie ein Akku – sie hält nicht ewig. Besser ist es, deine Ziele in Gewohnheiten zu verpacken. Zum Beispiel: „Ich gehe direkt nach der Arbeit ins Fitnessstudio“, statt dich jeden Tag aufs Neue zu motivieren.
9. Feier den Fortschritt, nicht die Perfektion
Perfektion ist eine Illusion. Es geht darum, konstant besser zu werden. Sei stolz auf dich, wenn du dranbleibst, auch wenn es nicht immer perfekt läuft.
10. Überprüfe und passe an
Nimm dir alle paar Wochen Zeit, um deine Fortschritte zu reflektieren. Läuft alles nach Plan? Muss etwas angepasst werden? Diese regelmäßige „Bestandsaufnahme“ hilft dir, auf Kurs zu bleiben.
Der Wendepunkt in deinem Jahr: Deine Vorsätze sind mehr als leere Worte – sie sind die Möglichkeit, dich selbst zu überraschen. Vielleicht wirst du nicht alles erreichen, aber jeder Schritt in die richtige Richtung ist ein Gewinn. Mach das Jahr zu deinem Jahr, und erinnere dich: Du bist stärker als dein innerer Schweinehund!
Welche Vorsätze hast du dir für dieses Jahr vorgenommen?